Deine Erektionsprobleme machen dich fertig? 10 Wege aus der Standflaute

Inhalt:
Tipp 1: Lerne, gelegentlich zu verzichten
Tipp 2: Vermeide Routine
Tipp 3: Vermeide Genussmittel
Tipp 4: Kein Sex mit vollem Magen
Tipp 5: Sprich mit deiner Liebe
Tipp 6: Sex ist nicht nur Penetration
Tipp 7: Liebesurlaub
Tipp 8: Alkohol
Tipp 9: Porno schauen
Tipp 10: Potenzmittel

Ehe ich dir Tipps gebe, wie du mit deinen Erektionsproblemen fertig werden kannst, solltest du erst einmal 3 grundlegende Fakten über Erektionsprobleme wissen.

1. Erektionsprobleme kann jeder Mann von Zeit zu Zeit bekommen. Selbst männliche Pornodarsteller haben gelegentlich einen „Durchhänger“. Wenn es nicht allzu oft vorkommt, ist es also durchaus normal. Wenn Frauen mal nicht wollen, sagen sie immer: „Nein Schatz, heute nicht. Ich habe Kopfschmerzen!“ Das kannst du ja auch mal probieren.
2. Erektionsprobleme, die sich ständig wiederholen oder ohne Grund zu lange anhalten, darfst du nicht ignorieren. Dahinter kann sich eine ernsthafte Erkrankung verbergen. Erektionsprobleme können beispielsweise die ersten Anzeichen von Diabetes oder Prostatakrebs sein. Geh unbedingt zum Urologen und lass die Ursachen abklären!
3. Erektionsprobleme können nicht dauerhaft mit Potenzmitteln behoben werden. So gut und wirksam Potenzmittel auch sein mögen, bekämpfen sie nur das Symptom, nicht die Ursachen. Es ist in etwa dasselbe, als wenn jemand ständig Schmerztabletten nehmen würde, ohne zu ergründen, woher die Schmerzen kommen.

Tipp Nummer 1: Lerne, gelegentlich zu verzichten

Sex und Hunger haben vieles gemeinsam. Beides sind Urtriebe, die ein starkes Lebensbedürfnis zum Ausdruck bringen. Wenn du gewohnt bist, ständig zu essen, sobald du nur ein bisschen Hunger verspürst, wird dir bald der Appetit vergehen. Wie köstlich schmeckt ein Gericht jedoch, wenn du ausgehungert bist. Mit dem Sex ist es ebenso. Wenn du einige Zeit darauf verzichten musstest (auch auf Masturbieren!) hast du um so mehr Lust und die Erektionsprobleme sind vergessen. Wenn dein Partner/deine Partnerin dich liebt, wird sie auch verstehen, dass du keine Maschine bist, die auf Knopfdruck funktioniert. Wenn ein hektischer Tag hinter dir liegt oder dir noch bevorsteht, ist es manchmal besser, auf Sex zu verzichten. Wenn du Sex nur aus Pflichtgefühl machen willst, ist es meistens sowieso kein Genuss.

Tipp Nummer 2: Vermeide Routine

Wenn wilder, ungezügelter Sex zur Pflichtnummer degeneriert, kann das nicht nur Erektionsprobleme verursachen, sondern sogar das Ende deiner Beziehung bedeuten. Versuche, dein Liebesleben durch Ideen und Kreativität interessant zu gestalten. In diesem Zusammenhang haben sich Sexspielzeug, Dessous oder Sex an ungewöhnlichen Orten als sehr hilfreich erwiesen. Du solltest aber vorher unbedingt mit deinem Gefährten darüber sprechen. Die Abwechslung muss euch beiden gefallen, nicht nur dir, sonst kannst du eine ernsthafte Beziehungskrise auslösen. Wenn ihr beide in entspannter Stimmung seid, bei einem Glas Wein oder einer Fußmassage, bring doch mal das Gespräch auf solche Dinge wie Dessous oder Liebesspielzeug und finde die Meinung deines Partners heraus. Wenn er dagegen keine offene Ablehnung zeigt, kannst du ja mal als Überraschung ein erotisches Geschenk machen, das Abwechslung ins Liebesleben bringt. Übrigens kann man mit einem Vibrator auch zu zweit Spaß haben.

Tipp Nummer 3: Vermeide Genussmittel

Damit ist vor allem gemeint, dass du Alkohol und Tabak meiden solltest. Alkohol benebelt die Sinne. Damit bringst du dich selbst um den Genuss und bekommst vom Sex gar nichts mehr mit. Der Nikotin im Tabak führt zu Gefäßverengungen und damit zu einer schlechteren Durchblutung. Eine gute Durchblutung des Penis ist jedoch für eine starke, ausdauernde Erektion unverzichtbar. Davon abgesehen sorgen ein Übermaß von Alkohol und Tabak für schlechten Mundgeruch. Dein Partner weist dich ab oder ekelt sich sogar vor dir. Das wirkt sich negativ auf dein Selbstbewusstsein und auf deine Erektionsfähigkeit aus.

Tipp Nummer 4: Kein Sex mit vollem Magen

Es ist keine gute Idee, vor dem Sex ausgiebig zu essen und zu trinken. Dann kannst du auf Erektionsprobleme praktisch schon warten. Ein voller Magen macht träge und schläfrig. Das ist ganz natürlich, weil der Körper die Speisen in Ruhe verdauen möchte. Deiner Lust versetzt es jedoch einen starken Dämpfer. Dazu kommt, dass zur Unterstützung der Verdauung Blut in die entsprechenden Organe geleitet wird. Das fehlt dir bei deiner Erektion. Außerdem wirken Potenzmittel bei vollem Magen nicht oder nur verzögert. Für guten Sex sollst du nicht hungrig sein, esse aber lieber nur leichte Kost und in Maßen, nicht in Massen. Manche Dinge können dagegen sogar anregend sein. Nicht ohne Grund wird bestimmten Lebensmitteln wie Austern oder Spargel nachgesagt, die Lust zu steigern.

Tipp Nummer 5: Sprich mit deiner Liebe

Wenn du Erektionsprobleme hast, solltest du unbedingt mit deiner Partnerin oder deinem Partner darüber reden. Er oder Sie bekommen sowieso schnell mit, wenn etwas mit dir nicht stimmt. Wenn du offen über deine Erektionsprobleme redest, beweist du damit dein Vertrauen und kommst Verdächtigungen der Untreue und damit einer Beziehungskrise zuvor. Wenn du nämlich aus falscher Scham oder Stolz vorziehst, deine Erektionsprobleme zu verschweigen, denkt in vielen Fällen der Partner, du würdest ihn nicht mehr lieben und deine Lust mit jemand anderen befriedigen. Dann kann es passieren dass dein Partner aus Frust oder verletzten Stolz fremdgeht – für deine Beziehung der Super-GAU! Viele Beziehungen scheitern daran, dass beide Seiten nicht mehr miteinander reden und jeder nur seine eigenen Interessen verfolgt. Darunter leidet dann natürlich auch das Liebesleben.

Tipp Nummer 6: Sex ist nicht nur Penetration

Für die meisten Männer besteht Sex nur aus dem Eindringen in Muschi oder Po. Dabei ist es viel mehr. Du und deine Partnerin können erfüllenden Sex bis zum Orgasmus haben, ohne eindringen zu müssen. Lecken und Blasen oder heiße Fingerspiele machen genau so viel Lust.

Das Beste daran: Dabei muss dein Prachtstück noch nicht einmal steif werden, um zum Orgasmus zu kommen. Spiel einfach mal den Pascha in seinem Harem, lehne dich zurück und lass dich von deinem Partner oder deiner Partnerin nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Es tut gut, nicht immer nur der aktive Teil sein zu müssen, sondern ab und zu sich auch mal verwöhnen zu lassen. Manchmal tut es gut, wenn ihr beide miteinander vereinbart, einfach nur zu kuscheln und zu schmusen. Jeder Mensch braucht auch ab und zu ein paar Streicheleinheiten. Außerdem nimmt so eine Vereinbarung den Druck von dir, unbedingt deinen Mann stehen zu müssen. Oft genug regt sich dein bester Freund dann beim Kuscheln schon von ganz allein und findet seinen Weg in die engen und feuchten Öffnungen, wo er sich wohlfühlt.

Tipp Nummer 7: Liebesurlaub

Das ist eine Methode, die sich schon oft bewährt hat, wenn deine Erektionsprobleme auf zuviel Stress im Alltag und täglicher Routine beruhen. Es muss ja nicht immer gleich ein Trip nach Paris oder Venedig sein. Buche doch einfach mal ein Wellness-Wochenende in einem Hotel in deiner Nähe. Lasst euch beide mal richtig verwöhnen und nehmt euch vielleicht sogar eine Suite mit einem Whirlpool. Beim gemeinsamen Baden im warmen, sprudelnden Wasser sind deine Erektionsprobleme schon bald vergessen. Ihr könnt euch beiden auch eine professionelle, entspannende Massage gönnen. Danach sind Stress und Verspannungen wie weggeblasen und du bist wieder der Tiger im Bett! Du wirst sehen, so ein Liebesurlaub wirkt auch auf deinen Partner Wunder und macht sie oder ihn für Anregungen und neue Spielchen empfänglich.

Tipp Nummer 8: Alkohol

Nein, dass ist kein Widerspruch zu Tipp Nr. 3. Ein wenig Alkohol kann nämlich durchaus anregend wirken. Das trifft vor allem dann zu, wenn deine Erektionsprobleme darauf zurückzuführen sind, dass du schüchtern bist und Hemmungen hast. Durch den Alkohol werden diese Hemmungen abgebaut und dein Selbstvertrauen steigt. Dadurch verschwinden deine Erektionsprobleme oft von ganz allein. Davon abgesehen regt Alkohol die Durchblutung an und fördert deine Erektionsfähigkeit. Diese Aussage trifft aber nur zu, wenn Alkohol bloß in geringen Mengen getrunken wird. Damit sind ein, bis maximal zwei kleine Gläser Sekt oder leichten Wein gemeint, auf keinen Fall mehr. Hochprozentige Getränke oder Bier solltest du aber auf jeden Fall meiden.

Tipp Nummer 9: Porno schauen

Die meisten Männer sehen sich regelmäßig Pornos an. Fast immer tun sie das aber allein und benutzen die Clips bestenfalls, um sich mit den Händen Entspannung zu verschaffen. Zu zweit macht es aber mehr als doppelt so viel Spaß, sich einen Porno anzusehen. Dabei solltest du aber unbedingt vorher mit deiner besseren Hälfte über diese Idee sprechen und auf keinen Fall damit überrumpeln. Sonst könnte sie oder er sich verletzt fühlen und denken, sie wäre nicht mehr attraktiv genug für dich. Wenn dein Partner aber einverstanden ist, wird das gemeinsame Ansehen eines Pornos zu einem geilen Erlebnis, dass dich deine Erektionsprobleme vergessen lässt.

Tipp Nummer 10: Potenzmittel

Unter bestimmten Umständen kann es durchaus angebracht sein, wenn du gegen deine Erektionsprobleme Potenzmittel nimmst. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn du einen neuen Partner hast und ihr zum ersten Mal Sex zusammen haben wollt. Da könnte es ohne Potenzmittel passieren, dass dir das Lampenfieber einen Strich durch die Rechnung macht. Wenn es um Potenzmittel geht, solltest du aber darauf achten, sie nicht ständig zu nehmen. Gehe vorher unbedingt zum Arzt und lasse dich untersuchen. Dabei geht es nicht nur darum, die Ursachen für deine Erektionsprobleme zu finden, sondern auch, um festzustellen, ob und welche Potenzmittel du verträgst.

Bestelle in keinem Fall Potenzmittel ohne Rezept aus dem Internet. Das ist nicht nur illegal, sondern auch gefährlich, weil du nicht weißt, was in den Tabletten enthalten sind.

Im Übrigen lohnt sich das auch finanziell nicht mehr. Seitdem das Patent für Viagra ausgelaufen ist, gibt es in der Apotheke generische Potenzmittel (auf Rezept) zu kaufen, die garantiert die Wirkstoffe enthalten und nicht teurer als der Schund aus dubiosen Onlineshops sind.