Inhalt:
Tipp 1: Lieblingshose mit Einkaufproblem
Tipp 2: Jeans-Varianten
Tipp 3: Anprobe der Jeans
Tipp 4: Welche Größe?
Tipp 5: Welches Material?
Tipp 6: Welcher Preis?
Tipp 7: Farbe und Waschung von Jeans
Tipp 8: Jeans waschen oder nicht?
Tipp 9: Dein persönlicher Jeans-Style
Tipp 10: Wie lange trägt man eine Jeans?
Größe, Länge, passt und fertig – so würden die meisten Männer am liebsten ihre Jeans kaufen. Das klappt aber leider nicht. Auf dieser Weise passen deine Jeans fast niemals oder höchstens zufällig perfekt. In Wahrheit musst du vorab viele schwierige Entscheidungen treffen, so etwa zwischen Tapered, Regular oder doch Slim. Wenn du etwas älter bist, kommt es darauf an, welche Jeans dich jünger machen könnte. Lass uns daher an dieser Stelle Jeansprobleme und ihre Lösungen untersuchen.
Tipp Nummer 1: Lieblingshose mit Einkaufproblem
Die Jeans ist die absolute Lieblingshose von Männern, das belegen viele Umfragen. Die Studie „Verbraucherfokus Hosen“ belegt, dass 78 % von uns am liebsten Jeans und nichts weiter anziehen. Ihr Einkauf ist aber für die meisten Männer der absolute Horror. Das liegt an der Variantenvielfalt und daran, dass scheinbar niemals Länge und Bund richtig zusammenpassen.
Man fragt sich: Bin ich zu dick oder sind meine Beine zu kurz? Was ist nur mit meinem Körper los? Passen diese Hosen eigentlich anderen Männern? Doch wenn du die richtige Art von Jeans erwischst, wird plötzlich alles ganz einfach. Lass uns die Varianten betrachten.
Tipp Nummer 2: Jeans-Varianten
Einige Modelle liegen aktuell voll im Trend:
- JoggJeans: Diesel hat diese Hose erfunden, die so bequem wie deine liebste Jogginghose ist.
- Sneaker-Jeans: Von Levi’s gibt es diese neue Jeans-Form für Fans der bequemen Sneaker, die eigentlich „Hi-Ball Roll Jeans“ heißt.
- Dad-Jeans: Sind ein Klassiker, der zwischenzeitlich als out galt. Doch sie erleben eine Renaissance im Zuge des 90er-Jahre-Comebacks und hat sich aktuell zum wichtigsten Jeans-Schnitt für uns Männer gemausert.
- All-Over White Denim: Diese Hose wirkt mit ihrem monochromen Look wie ein simples Statement, doch du musst sie perfekt kombinieren. Ansonsten siehst du aus wie das Mitglied einer Boyband.
Jeans gibt es grundsätzlich in zahllosen Schnitten, die Bezeichnungen wie Tapered, Loose oder Skinny tragen. Das kann dich echt verwirren:
- Straight Cut ist ein Schnitt ohne Firlefanz. Die Jeans hat ein vollkommen gerades Bein, was zugleich lässig und klassisch wirkt. Der Regular Cut (eine andere Bezeichnung) ist aber in Wahrheit überraschend vielschichtig.
- Slim Fit Jeans: Hierbei handelt es sich um einen modernen Denim-Klassiker. Er wurde eigentlich für schlanke Männer entworfen, scheint aber jedem zu passen und macht – aufgepasst! – schlank.
- Skinny Jeans: Wenn du Jeans wie deine zweite Haut tragen willst, entscheide dich für den Skinny-Cut. Frauen bevorzugen ihn traditionell, Männern passt er auch. Viele Stars wählen Skinny Jeans.
- Bootcut Jeans haben eine lange Tradition, sie sind lässig und bequem. Allerdings passen sie nicht zu absolut jedem Outfit.
- Tapered Cut Jeans: Der Tapered Cut nimmt dir die Entscheidung zwischen enger Skinny und weiter Baggy Jeans ab. Die Jeans sind oben weit und unten eng.
- Loose Fit Jeans sind sehr bequem, weil weit geschnitten, sie wirken lässig und haben alle Modetrends überstanden.
Tipp Nummer 3: Anprobe der Jeans
Hier kommt für Anprobe-Muffel eine schlechte Nachricht: Laut Expertenmeinung kommst du um die ausführliche Anprobe nicht herum. Es sollten mindestens fünf Jeans sein, die du überstreifst. Daran lässt sich wohl nichts ändern, doch du kannst – das ist die gute Nachricht – den Weg verkürzen (und daher nicht aus Versehen zehn Jeans bis zur passenden Hose probieren), wenn du die folgenden fünf Tipps beachtest:
- Kenne deine Körperform: Die modernen Jeans sind eher körperbetont, allerdings stehen Skinny Jeans nur wirklich schlanken Männern. Wer ein paar Pfunde mehr mitbringt, sollte die Slim-Variante wählen. Die Tapered-Form eignet sich, wenn du muskulöse Oberschenkel hast. Kräftige Männer wählen Straight oder Regular, damit entsteht eine gerade Silhouette.
- Mit einer körperbetonten Jeans wirkst du immer jünger.
- Als kleiner Mann kannst du ruhig kurze Beine wählen. Wenn du deine Knöchel zeigst, wirkst du größer.
- Löchern- und Destroyed-Looks stehen modernen Männern nicht mehr – jungen Frauen hingegen schon.
- Wähle keine Jeans, die stark chemisch behandelt wurde. Das ist weder für die Umwelt noch für deine Haut gut.
Tipp Nummer 4: Welche Größe?
Du wählst eine Jeans in deiner Konfektionsgröße, doch wie soll sie passen? Etwas enger, etwas weiter oder genau richtig?
Die Antwort lautet: Wähle sie lieber oben etwas enger. Sie gibt beim Tragen allmählich nach. Wenn du sie exakt passend oder gar zu weit wählst, bist du am Ende im Schlabberlook unterwegs. Am Po muss die Jeans von Anfang an richtig sitzen. Manche Männer glauben, sie würde sich an dieser Stelle allmählich „zurechtschieben“, doch das ist ein absoluter Mythos. Der Bauch weitet sich, der Po passt sich aber niemals durch Verengung an! Wähle keine zu langen Jeans. Derzeit angesagt ist vielmehr der 7/8-Look.
Tipp Nummer 5: Welches Material?
Der Stoff von Jeans ist – ganz klar – Denim, doch für etwas Stretch fügen auch Markenhersteller wie Levi‘s inzwischen Polyester hinzu. Wenn du Probleme mit der Figur hast, sorgt das für mehr Komfort. Die Hosen werden dadurch außerdem etwas günstiger, denn Polyester ist billiger als Baumwolle. Umweltschützer sehen das zwar kritisch, weil dieses Fasergemisch nur schwer zu recyceln ist, doch du musst entscheiden, ob du dich in deine Jeans hineinhungern willst. Wenn das für dich keine Option ist, wähle die Stretch-Performance. Achte aber darauf, dass nicht zu viel Elasthan dabei ist. Das sieht man den Jeans am Ende doch an.
Tipp Nummer 6: Welcher Preis?
Eine teure Jeans ist zwar meistens eine Markenjeans, aber nicht unbedingt die beste Jeans. Schon längst garantiert der hohe Preis nicht mehr die höchste Qualität. Auf dem hart umkämpften Denim-Markt konkurrieren preisaggressive Systemanbieter mit den klassischen Marken wie Lee, Levi‘s oder Wrangler. Hinzu kommt die Online-Wirtschaft, welche die Preise drückt. Da Jeans aber ein begehrtes Gut bleiben, drängen immer mehr Fashion-Brands in diesen Markt, deren Jeans inzwischen genauso hochwertig sind wie die der Denim-Spezialisten. Das bestätigt auch die Stiftung Warentest in ihren einschlägigen Tests. Aus diesen geht hervor, dass eine Jeans für einen mittleren zweistelligen Betrag genauso gut sein kann wie eine Markenjeans für 250 Euro. Manchmal stammen die Stoffe vom selben Produktionsstandort.
Nur noch zwei Fakten erhöhen den Preis: das Label und besondere Designs. Bei Letzteren haben allerdings die großen Marken wenigstens streckenweise immer noch die Nase vorn. Kenner sehen den Unterschied zwischen der Traditionsmarke und ihrer billigen Kopie. Nur lassen sich offenbar nur wenige Männer (viel weniger als Frauen) davon beeindrucken. Nach Branchenstatistiken geben sie durchschnittlich für eine neue Jeans 52 Euro aus.
Wichtiger als der Preis ist der Schnitt ganz bestimmter Marken. Wenn du merkst, dass dir die Jeans eines gewissen Labels besonders gut gepasst hat, dann bleibe bei dieser Marke. Sie verwendet offenbar spezifische Schnitte und Designs, die zu deiner Figur passen. Solltest du deine Marke noch nicht genau kennen und stationär einkaufen, entscheide dich für einen Multi-Brands-Laden und probiere dort mehrere Labels aus. Nimm dir jemanden mit, der dir ein ehrliches Feedback zum Sitz der Hose gibt. Den Verkäufer brauchst du nicht zu fragen, dieser will dir auf jeden Fall die neueste und teuerste Hose verkaufen.
Tipp Nummer 7: Farbe und Waschung von Jeans
Die am häufigsten getragenen Jeans sind blau, schwarz oder grau. Farbige Jeans eignen sich ausdrücklich nur für die Freizeit, auch stark ausgewaschene Jeans passen nicht ins Business.
Es gilt generell: Mit einer dezenten Waschung kannst du die Jeans auch zu einem förmlichen Anlass tragen. Du solltest die Jeans auch selbst vor dem ersten Tragen waschen, denn in vielen Fällen kommt bei der Produktion viel Chemie zum Einsatz.
Tipp Nummer 8: Jeans waschen oder nicht?
Du musst Jeans nicht unbedingt und auf jeden Fall nicht oft waschen! Einige Experten lehnen das Waschen der Denim-Stoffe sogar grundsätzlich ab. So weit würde ich nicht gehen, es ist allerdings erwiesen, dass das Jeansgewebe so beschaffen ist, dass sich Bakterien und Pilze dort nur schwer ansiedeln können. Natürlich riecht die Jeans ein wenig, wenn du darin geschwitzt hast, doch es könnte genügen, sie über Nacht in deine Gefriertruhe zu stecken oder sie gut zu lüften, damit sie wieder frisch wird. Lediglich bei einem höheren Elasthan-Anteil kommst du um die Wäsche nicht herum, diese Jeans verlieren sonst ihre Form.
Tipp Nummer 9: Dein persönlicher Jeans-Style
Finde deinen Style mit Jeans. Du brauchst den richtigen Schnitt, die richtige Marke, die richtige Farbe und die richtige Waschung. Wahrscheinlich musst du eine ganze Weile experimentieren, doch wenn du diesen Style kennst, siehst du in Jeans einfach immer gut aus.
Tipp Nummer 10: Wie lange trägt man eine Jeans?
Das ist wirklich Geschmackssache. Wenn du die Vielfalt magst, legst du dir mehrere Jeans zu, wechselst zwischen diesen und kannst sie damit jahrelang tragen. Denke nur daran, dass die Mode wechselt und du allein schon deshalb gelegentlich etwas Neues brauchst.
Manche Männer gehen auch ganz anders vor: Ich habe einen Freund, der kauft sich alljährlich eine Jeans und wäscht sie nie. Wenn sie verschlissen ist, kauft er sich die nächste und wirft die vorherige weg. 🙂
Mach mit: Kennst du das Problem mit dem Jeans-Kaufen auch? Hast du noch weitere Ratschläge für uns? Dann teile diese in den Kommentaren mit uns. |
Es ist nicht immer einfach, die richtige Jeans zu finden, die perfekt passt. Es ist notwendig, seine Morphologie zu berücksichtigen. Glücklicherweise gibt es heute alle Stile für jedes Budget.