Inhalt:
Tipp 1: Rasieren oder nicht?
Tipp 2: Rasierer oder Wachs?
Tipp 3: Zurückschneiden
Tipp 4: Die Vorbereitungen
Tipp 5: Ein schaumiges Erlebnis
Tipp 6: Vorsichtig voran
Tipp 7: Die Pflege danach
Tipp 8: Kleine Wehwehchen
Tipp 9: Eine einfache Lösung
Tipp 10: Schritt für Schritt zupfen
Ob aus persönlicher Vorliebe oder weil schon bald ein wichtiges Date ansteht: ein rasierter Genitalbereich ist oftmals wesentlich angenehmer, als die „ursprüngliche“ Form. Allerdings gehen viele Männer mit Skepsis an die Sache, denn schon ein falscher Schritt und es kann böse enden. Du musst keine Angst vor einer Intimrasur haben, denn meine zehn Tipps helfen dir dabei, wie du unbeschadet aus der Sache herauskommst.
Tipp Nummer 1: Rasieren oder nicht?
Die größte Frage ist, ob du überhaupt rasieren sollst, oder nicht? Das ist natürlich deine Entscheidung. Das bedeutet, du musst dich untenherum nicht rasieren, falls du es nicht möchtest. Rein hygienisch gesehen ist ein glattrasierter Intimbereich aber wesentlich besser. Außerdem wirkt eine Intimrasur überaus gepflegter, besonders für deinen Partner oder deine Partnerin.
Ganz nebenbei: Hast du dich erst einmal an die einzelnen Schritte gewöhnt, funktioniert die Rasur in Windeseile.
Tipp Nummer 2: Rasierer oder Wachs?
Du kannst deinen Genitalbereich mit einem Rasierer glattrasieren oder du entscheidest dich für Wachs. Welche der beiden Möglichkeiten dir mehr zusagt, bleibt dir überlassen. Allgemein ist rasieren einfacher, denn du kannst schnell alle Haare entfernen. Außerdem ist das Rasieren vollkommen schmerzlos, wenn du es richtig machst. Dafür hat das Wachsen den Vorteil, dass die Haare nicht so schnell nachwachsen und keine unschönen Stoppeln zurückbleiben. Ich empfehle aber, dass du dich zunächst für den Rasierer entscheidest. Lass dich am besten nur durch Profis wachsen, wenn du es einmal ausprobieren möchtest.
Tipp Nummer 3: Zurückschneiden
Hast du schon länger wuchern lassen, sind die Haare im Intimbereich recht lang. Nun ist es der falsche Weg, wenn du direkt mit dem Rasierer zur Tat schreitest. Die bessere Lösung ist, wenn du mit dem Zurückschneiden beginnst. Das bedeutet, gemeinsam mit einem Barttrimmer oder einer Schere kannst du wenige Zentimeter der Haare abschneiden. Dadurch sorgst du für erste Ordnung. Außerdem hast du später weniger Arbeit. Ein weiterer Vorteil vom Zurückschneiden der Haare ist, dass der Rasierer später nicht so schnell stumpf wird, weil du immer wieder über dieselbe Stelle fahren musst.
Aufgepasst: Das Zurückschneiden ersetzt nicht die Rasur.
Tipp Nummer 4: Die Vorbereitungen
Der große Schritt ist gekommen: die Nassrasur. Bevor du zur Tat schreitest, solltest du für ausreichend Hygiene sorgen. Deshalb ist das gründliche waschen vorher Pflicht. Im besten Fall rasierst du dich direkt nach dem Duschen, denn nun bist du vollkommen rein. Außerdem solltest du immer hochwertige sowie neue Klingen verwenden. Der Grund ist denkbar einfach, denn die Haut im Intimbereich ist extrem empfindlich. Ist die Klinge stumpf oder minderwertig, reizt du deine Haut und es kommt zu den bekannten Pickelchen. Darüber hinaus kannst du dich leichter verletzen. Neben der Klinge benötigst du Rasierschaum. Probiere diesen vorher an einer kleinen Stelle aus, ob deine Haut den Schaum verträgt. Für manche Männer ist Rasieröl wesentlich angenehmer. Aber auch die Hitze von warmem Wasser kann helfen, die Haut auf die Rasur vorzubereiten.
Tipp Nummer 5: Ein schaumiges Erlebnis
Ein wichtiger Punkt vor der eigentlichen Rasur ist, ob du Rasierschaum, -creme oder -öl verwendest. Alle drei Arten haben ihre Vorteile und sollten deshalb genau unter die Lupe genommen werden. Doch aufgepasst, denn nicht alle Produkte sind für eine Intimrasur geeignet. In der Regel steht auf der Verpackung, ob du den Schaum, die Creme oder das Öl auch für die Intimregion verwenden darfst. Siehst du das nicht, nutze ihn auch nicht dafür. Ansonsten kann es zu unschönen Reizungen kommen. Bist du für Allergien bekannt, solltest du das Produkt vorher testen. Reibe es einfach auf die Innenseite deines Ellenbogens und warte rund zehn Minuten. Bemerkst du Rötungen oder sogar kleine Pickelchen, dann ist das Produkt nichts für dich. Eine ganz andere Lösung sind Enthaarungscremes. Sie ersetzen den Rasierer, indem du einfach die Creme auf die Haare gibst und einige Minuten wartest. Danach kannst du die Creme abwischen, inklusive Haare. Es ist eine gute Lösung, doch auch mit sehr viel Chemie verbunden. Willst du es dennoch ausprobieren, achte immer darauf, dass die Creme nicht in Kontakt mit deinem After oder der Eichel kommt.
Tipp Nummer 6: Vorsichtig voran
Endlich kannst du mit der Rasur beginnen, wobei ich dir nicht viel helfen kann. Du solltest vorsichtig vorgehen und den gesamten Prozess nicht übereilen. Die wohl heikelste Stelle ist der Hodensack, denn gerade hier kann es schnell blutig enden. Deshalb ist es empfehlenswert, wenn du bei der Rasur die Haut des Hodensacks spannst, sodass diese komplett faltenfrei ist. Erst danach kannst du mit dem Rasierer ansetzen. Aber aufgepasst, denn du solltest die Klinge nicht zu stark auf die Haut drücken. Ebenfalls ist es gut, wenn du den Rasierer nach jedem Strich abspülst. Möchtest du dich bis zu deinem Hinterteil rasieren, nimm deinen Hodensack in die Hand und zieh diesen sanft nach vorne. Dadurch spannt sich die Haut dahinter und du kannst risikoärmer rasieren.
Allgemein gilt: Gehe nicht zu schnell vor und lass dir Zeit. Besonders beim ersten Mal dauert alles noch sehr lange. Hast du es aber einige Male gemacht, rasierst du dich immer schneller.
Tipp Nummer 7: Die Pflege danach
Hast du alles rasiert und fühlst auch keine unschönen Härchen mehr, wäschst du den Rasierschaum oder das Rasieröl mit warmem Wasser ab. Es reicht vollkommen aus, wenn du mit einem feuchten Waschlappen alle Reste entfernst. Typisch ist nun, dass die Haut gereizt und angespannt ist, selbst, wenn du sehr vorsichtig vorgegangen bist. Falls du es aushalten solltest, kühle deinen Hoden unter kaltem Wasser. Das ist sehr angenehm für die Haut. Hast du alle Schaum- oder Ölreste entfernt, trockne deinen Intimbereich mit einem sauberen und weichen Handtuch ab. Jetzt aber aufgepasst, denn du darfst deinen Genitalienbereich nicht trockenreiben oder -schrubben. Stattdessen solltest du diesen nur abtupfen. Im Anschluss gibst du einen talkfreien Puder, wie zum Beispiel Bio-Puder, auf deine Intimregion. Der Puder hat den simplen Zweck, Reibung zu verhindern. Erst danach kannst du dich wieder anziehen. Möchtest du deiner Haut etwas Erholung gönnen, denn entscheide dich für eine Rasur vor dem Schlafengehen. Nun kann sich die Haut über Nacht regenerieren, ohne dass du herumläufst.
Tipp Nummer 8: Kleine Wehwehchen
Am Anfang ist es nicht ungewöhnlich, dass es zum Jucken, Pickelchen oder Wundsein kommt. Gerade, wenn du dich mit der ganzen Sache noch nicht so gut auskennst, ist das beinah normal. Es wird nun vom sogenannten Rasurbrand gesprochen. Das Jucken kommt daher, dass die Haare etwa 0,3 Zentimeter pro Tag wachsen. Solltest du dich aber regelmäßig untenherum rasieren, verschwindet das Jucken mit der Zeit allein. Warum? Deine Haut gewöhnt sich an die kleinen Haarstoppel, sodass es nicht mehr zu Irritationen kommt. Bemerkst du das Einwachsen der Haare oder unschöne Pickelchen, musst du bei der nächsten Rasur darauf achten, dass du immer in die Richtung des Haarwuchses rasierst.
Ein weiterer Tipp: Fällt dir auf, dass deine Haut besonders gereizt ist, lass das Rasieren einmal aus. Dadurch erholt sich deine Haut. Du kannst auch mit passenden Cremes und Salben nachhelfen.
Tipp Nummer 9: Eine einfache Lösung
Das Rasieren des Intimbereichs hört sich für dich zu kompliziert und aufwendig an? Nun gibt es noch eine andere Lösung, denn du kannst mit einem Elektrorasierer zur Tat schreiten. Bevor ich näher darauf eingehe, solltest du aber wissen, dass die Haare mit einem Elektrorasierer nicht komplett entfernt werden können. Du kannst aber auch Nass- und Trockenrasur miteinander verbinden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Ansonsten solltest du dir einen guten Langhaarschneider zulegen. Du kannst auch ein Rasierer speziell für die Intimregion kaufen. Hinsichtlich der Bauweise wirkt jener beinah wie ein herkömmlicher Rasierer, doch du kannst deutlich einfacher arbeiten. Die zwei großen Vorteile der Trockenrasur sind, dass alles wesentlich hygienischer ist. Außerdem kommt es seltener zu Verletzungen.
Tipp Nummer 10: Schritt für Schritt zupfen
Du liebst die Perfektion und hast auch genügend Zeit? Nun ist die Pinzettenmethode das Richtige für dich. Du solltest dir aber bewusst sein, dass es recht lange dauert bis du deinen gesamten Intimbereich gezupft hast. Immerhin musst du jedes Haar einzeln zupfen. Dafür kommt aber ein großer Vorteil auf dich zu, denn du reißt das Haar inklusive Wurzel heraus. Dadurch benötigen die Haare etwa zwei bis vier Wochen, bevor diese anfangen nachzuwachsen. Um deinen Intimbereich zu Zupfen, solltest du vorher ein warmes Bad nehmen, um die Hautporen zu öffnen, damit das Zupfen leichter fällt. Versuche danach die Haut zu straffen, genauso wie bei der Nassrasur. Nun beginnt das Zupfen. Setze die Pinzette dicht an die Haut an und zupfe danach ruckartig das Haar heraus. Nach dem Vorgang solltest du deine Intimregion mit kühlem Wasser, einem kalten Handtuch oder einem Kühlpad kühlen. Dadurch verminderst du die Reizungen und die Poren schließen sich.
Positiver Nebeneffekt: Das Eindringen von Bakterien wird vermieden, was wiederum der Haut guttut.
Fazit
Eine Intimrasur muss kein großer Akt sein, denn im Grunde gibt es heute viele Wege, die du einschlagen kannst. Das bedeutet, du musst heutzutage nicht mehr zum klassischen Rasierer greifen, sondern auch mit Enthaarungscremes, einer Pinzette oder dem elektrischen Rasierer kannst du deinem Dschungel zu Leibe rücken. Sei aber dennoch vorsichtig und probiere Chemiehelfer vorher aus, damit es nicht zu Hautreizungen, Rötungen und ähnlichem kommt. Beachtest du meine zehn Tipps, erreichst du aber schnell dein Ziel und erfreust dich an einer glatten Intimregion. Scheu deshalb das Abenteuer nicht!
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